Totale Raumansicht: Das ausgeschaltete Heimkino-System fügt sich mit grauer Soundwall und warmem Holz-Lowboard elegant in das moderne Wohnambiente ein.

Kino im Wohnzimmer Technik & Akustik komplett unsichtbar integriert

Der Traum vom Heimkino in den eigenen vier Wänden scheitert oft an einer ganz pragmatischen Hürde: der Ästhetik. Wer möchte schon sein liebevoll eingerichtetes Wohnzimmer mit schwarzen Kästen, sichtbaren Kabeln und riesigen Technik-Türmen vollstellen?

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YouTube Thumbnail für eine White Cinema Lösung aus dem AVITECT Studio Rhein-Main. Das Thumbnail zeigt Sebastian Bieger, der sich eine CLR Leinwand ansieht, hinter der ein Ambilight System verbaut ist. Die perfekte Lösung für Wohnzimmer-Kinos?! Schau Dir diese Lösung auf unserem YouTube Kanal an. Zum Video

Gerade in modernen Wohnräumen, die von Minimalismus, klaren Linien und großen Fensterfronten geprägt sind, scheint ein echtes Heimkino oft unmöglich. Doch genau hier setzen unsere White Cinema Lösungen an. In unserer neuesten Roomtour aus dem AVITECT Studio Rhein-Main zeigen wir ein Projekt, das beweist: High-End-Sound und anspruchsvolles Design schließen sich nicht aus – sie können sich sogar perfekt ergänzen.

Die Herausforderung Moderne Architektur vs. Akustik

Das Wohnzimmer unserer Kunden war – wie so viele Neubauten heutzutage – geprägt von großen Fensterfronten und langen Sichtachsen. Was für das Auge wunderschön ist, ist für das Ohr oft katastrophal. Harte Flächen sorgen für lange Nachhallzeiten, was nicht nur den Filmton verwaschen klingen lässt, sondern schon normale Unterhaltungen anstrengend macht.

Zusätzlich war der Wunsch der Kunden klar: Ein leistungsstarkes Heimkino installieren, ohne das Wohnambiente zu stören. Die Lösung für beide Probleme? Die AVITECT Soundwall.

Makro-Aufnahme der Verarbeitungsqualität: Der Übergang zwischen der massiven Holzkante der Soundwall und der grauen Akustikstoff-Bespannung.

Die Lösung Die unsichtbare Soundwall

Anstatt Lautsprecher klassisch in den Raum zu stellen oder sichtbar an die Wand zu hängen, haben wir uns für eine vorgebaute Wandkonstruktion entschieden. Diese „Soundwall“ ist ein echtes Multitalent:

Unsichtbare Technik

Hinter der eleganten Stoffbespannung verbirgt sich die komplette Front-Technik. Links, Center und Rechts sowie zwei leistungsstarke Subwoofer sind hier verbaut, ohne dass man auch nur eine Membran sieht.

Akustische Wunderwaffe

Die Wand dient nicht nur als Versteck, sondern ist ein riesiges Akustikelement. Das Volumen hinter dem Stoff ist mit Absorptionsmaterial gefüllt, was den Nachhall im Raum drastisch reduziert und für einen trockenen, präzisen Klang sorgt.

Freigestelltes Bild von Sebastian Bieger vom AVITECT Studio Rhein-Main.
Also die Frontwände sind auch mein persönliches Highlight.

Das ist halt schöner oder gemütlicher als eine weiße Wand und hat schöne Nebeneffekte, dass wir die Technik komplett unsichtbar darin verbauen können.

Wir können auch die Raumakustik ein bisschen behandeln. Alles was halt normalerweise Luft da drin ist, wird dann mit den Akustikmaterialien gefüllt.
Sebastian Bieger AVITECT Studio Rhein-Main

Maßgefertigtes Design und das 110-Zoll-Dilemma

Damit die Technikwand nicht wie ein Fremdkörper wirkt, muss sie perfekt mit dem Mobiliar harmonieren. Deshalb ist auch das Lowboard unter der Leinwand eine Maßanfertigung von uns.

Ein schönes Detail für Design-Liebhaber: Die Seitenwangen der Soundwall und die Deckplatte des Möbels sind aus demselben Material gefertigt, sodass alles wie aus einem Guss wirkt. Auch bei den Möbeltüren haben wir im Prozess nachgebessert: Ursprünglich waren sie schwarz geplant. Vor Ort zeigte sich jedoch, dass dieser Kontrast zu „hart“ war. Wir haben die Türen daher nachträglich mit einem Stoff bezogen, der besser ins Gesamtbild passt – ein Vorteil, wenn man Möbelbau und Technik aus einer Hand plant.

Blick in das offene Wohnzimmer: Das Heimkino-Setup mit Soundwall und Lowboard fügt sich perfekt in das helle Raumkonzept mit Flurzugang ein.

Warum „nur“ 110 Zoll?

Ursprünglich war der Plan, eine gigantische 120-Zoll-Leinwand zu installieren. Da das maßgefertigte Möbel jedoch auch Stauraum bieten und die Technik beherbergen musste, wurde es etwas höher als ein Standard-Board. Der verbleibende Platz zur Decke reichte für 120 Zoll nicht mehr ganz aus, weshalb wir auf 110 Zoll gewechselt sind. Bei dem gegebenen Sitzabstand ist dies immer noch eine beeindruckende Bildgröße, die das Sichtfeld perfekt ausfüllt.

Detailaufnahme des XGIMI Laser TVs auf dem Lowboard: Das elegante Design des Ultrakurzdistanz-Beamers fügt sich nahtlos in das Wohnambiente ein.

Laser TV & CLR Screen Kino trotz Tageslicht

Ein weiterer kritischer Punkt war die riesige Terrassentür direkt neben der Leinwand, die viel Licht in den Raum lässt. Hier spielt die Kombination aus Laser TV (Ultrakurzdistanz-Beamer) und einer speziellen CLR (Ceiling Light Rejecting) Leinwand ihre Stärken aus.

Die CLR-Leinwand blockt Umgebungslicht ab und reflektiert primär das Licht des Projektors zum Zuschauer. Das Ergebnis: Selbst bei Tageslicht und Restlicht funktioniert das Bild erstaunlich gut. Nur wenn die Sonne extrem tief steht und direkt auf die Leinwand knallt, müssen die Rollläden etwas helfen.

Nahaufnahme der

Highlight Ambilight auf Stoff?

Viele kennen und lieben das Ambilight-System von Philips-Fernsehern. Wir haben ein ähnliches System hier nachgerüstet, das das Bild dynamisch über die Leinwandgrenzen hinaus erweitert.

Wir waren anfangs skeptisch: Funktioniert so ein Lichteffekt auch auf einer dunkleren Stoffwand? Schließlich schluckt Stoff Licht eher, als es zu reflektieren. Der Test im Video beweist jedoch: Es funktioniert hervorragend! Der Effekt sorgt für mehr Immersion und lässt das Bild subjektiv noch größer wirken.

Tipp für Selbermacher: Die Installation ist möglich, aber gerade die Führung der LED-Stripes um die Ecken hinter dem Rahmen erfordert etwas Geduld und Geschick. Wer sich nicht sicher ist, lieber einmal beim AVITECT Studio nachfragen und die Installation im Zweifel vom AVITECTEN durchführen lassen.

Dezent installierter, weißer Surround-Lautsprecher (Cornered Audio) in der Zimmerecke, harmonisch integriert oberhalb der Dekoration.

Surround Sound… …aus der Ecke

Auch im hinteren Bereich des Raumes mussten wir kreativ werden. Durch eine Umplanung der Küche rückte das Sofa näher an die Tür und die Lichtschalter, sodass für klassische Standlautsprecher oder tiefer hängende Wandlautsprecher kein Platz mehr war.

Die Lösung waren spezielle Eck-Lautsprecher (Cornered Audio), die wir höher montiert haben. Sie schmiegen sich unauffällig in die Zimmerecke und liefern trotz der erhöhten Position einen hervorragenden Surround-Sound. Ergänzt wird das Setup durch Deckenlautsprecher für echten 3D-Sound (Dolby Atmos), die dank des Sitzabstands zur Rückwand perfekt positioniert werden konnten.

AVITECT Experte Sebastian Bieger zeigt zufrieden auf das fertiggestellte

Fazit

Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll: Wer ein echtes Heimkino will, muss sein Wohnzimmer nicht opfern. Mit Lösungen wie der Soundwall und maßgefertigten Möbeln lässt sich Technik fast unsichtbar integrieren, während gleichzeitig die Raumakustik und das Wohngefühl massiv aufgewertet werden.

Du möchtest auch so eine Lösung?

Wenn Du denkst, dass es an der Zeit ist, Dein eigenes Projekt zu besprechen, dann vereinbare einen Termin in einem unserer AVITECT Studios.

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