Zusätzlich gibt es eine externe „Autokalibrier“-Software, die eine komplette Kalibrierung selbst durchführt, wenn man einen entsprechenden Messsensor sein Eigen nennt. In dieser Disziplin gehört der BenQ W5800 mit zur Referenz!
Langzeitstabilität : Hervorragend!
Ein hochwertiger Heimkinoprojektor sollte seine guten Bildeigenschaften über einen möglichst langen Zeitraum gewährleisten. Hier muss man sich beim W5800 keine Sorgen machen: Die DLP Bilderzeugung ist mit Abstand die stabilste am Markt und „driftet“ auch nach Jahren nicht. Und auch die Laserlichtquelle erlaubt mit einer Lebensdauer von 20,000 bis 30,000 Stunden eine Nutzung über viele Jahre bis Jahrzehnte, wie ein Fernseher. Absolute Referenzposition!
3D : Gut!
Der Boom der dritten Dimension ist vorbei und die Hersteller haben ihre Unterstützung auch bei Beamern weitgehend eingestellt, selbst in dieser hohen Preisklasse. Nicht so beim BenQ W5800: Er ist voll 3D kompatibel und bietet durch seine helle DLP Lightengine ein anschauliches und helles 3D-Erlebnis. Brillen muss man extra kaufen, aber durch den bewährten DLP-Link Standard sind diese nicht schwer zu finden und auch nicht teuer. Alternativ kann auch ein externer Funksender eingesetzt werden (ebenfalls optional).
Bilddarstellung
Weiter geht es mit der Bildqualität, in der HighEnder keine großen Schwächen dulden. Wir unterteilen sie in die wichtigsten Teilaspekte.
Helligkeit
Ein moderner, hochwertiger Beamer sollte hell sein, um im Wohnzimmer auch als TV einsetzbar zu sein, bzw. im Heimkino HDR Highlights angemessen abbilden zu können.
Helligkeit maximal : Sehr Gut!
Die maximale Helligkeit reizt man immer dann aus, wenn man z.B. unter nicht optimalen Bedingungen projizieren möchte. Mit 2500 Lumen bietet der W5800 für einen Heimkinoprojektor überdurchschnittlich viel Licht. Schön dabei ist, dass das Bild dabei keinem störenden Grünstich unterliegt, so dass die maximale Lichtausbeute wirklich genutzt werden kann.
Helligkeit kalibriert : Sehr Gut!
Auch kalibriert auf die Videonormen bietet der W5800 viel Licht, es verbleiben immernoch 1800 Lumen. In Kombination mit dem vollen Kinofarbraum DCI P3 ist das Ergebnis in dieser Preisklasse sogar Referenz!
Kontrast
Der Kontrast ist für die Bildplastizität zuständig: Ein möglichst dunkler Schwarzwert sorgt dafür, dass dunkle Szenen (wie sie im Film häufig vorkommen) nicht vernebelt werden. Ein hoher Inbildkontrast sorgt insgesamt für mehr Bildtiefe.
On / Off Kontrast : Befriedigend!
In Sachen Schwarzwert schwächelt der W5800 leider, was derzeit für DLP-Projektoren typisch ist: Mit ca. 1500:1 nativem Kontrast (je nach Aufstellung / Bedienung) ist sein Schwarzwert eher dunkelgrau. Auch mit aktiviertem Dimming (3800:1) kann er mit der harten LCD / LCOS Konkurrenz nicht mithalten. Nichts für Schwarzwertfetischisten!
Inbild Kontrast : Gut!
Beim Inbildkontrast sind DLP Projektoren hingegen stark und mit 300:1 erreicht der W5800 eine sehr gute Bildplastizität, die für diese Preisklasse üblich ist.
Farben
Farben machen das Bild nicht nur „schön“, sondern erzeugen auch im Unterbewusstsein des Zuschauers gewisse Stimmungen und Assoziationen. Sie sind daher gerade bei Spielfilmen ein sehr wichtiges Stilmittel, dem der Beamer Rechnung tragen muss.
Farben SDR / HDTV : Hervorragend!
Je genauer ein Beamer auf die Videonormen geeicht ist, desto authentischer seine Bildwiedergabe. BenQ bewirbt stets seine perfekte Werkskalibrierung und belegt diese sogar mit einem beigefügten Messprotokoll.