So viel Energie steckt im Großbilderlebnis!

Ein Heimkino ist eine tolle Sache: Mit großem Bild und immersivem Sound zieht es den Zuschauer in den Bann des Geschehens. Das Blickfeld ist ausgefüllt, von allen Richtungen kommt der Ton, der im Zweifelsfall realitätstreu laut ist, inklusive tiefer Bässe, die man am ganzen Körper spüren kann. Es ist leicht einzusehen, dass ein großes Bild und Klangkulisse ein gewisses Maß an Energie verschlingen, doch wieviel Energie ist es wirklich? Wir haben verschiedene gängige Szenarien einmal gemessen, mit überraschenden Ergebnissen…

Das Laser TV Kino

Laser TVs haben in den letzten Jahren erfolgreich das Thema Heimkino vielen Neueinsteigern näher gebracht, weil sie in der Installation wohnzimmerfreundlicher und einfacher sind, als Beamer. Man platziert sie einfach auf dem LowBoard, hängt den passenden, leichten Screen an die Wand und schon kann es losgehen. Streng genommen erzeugen sie sogar ihren eigenen Ton, aber wir wollen bei diesem Test aber einen Schritt weiter gehen:

Ein Laser TV mit Soundbar und Subwoofer erzeugt bereits echtes Kinofeeling in Bild und Ton

Wir ergänzen den Laser TV um eine ausgewachsene Soundbar und einen Subwoofer. Damit haben wir im Ergebnis ein bezahlbares Heimkino, das sich hervorragend in fast jedes Wohnzimmer integriert und rundum Spaß macht. Jetzt aber den Stromzähler angeschlossen und getestet, wieviel Energie in so einem Einstiegskino steckt…

Der geeichte Stromzähler klärt den Energieverbrauch auf

Natürlich sind die Ergebnisse variabel und hängen von der gewählten Lautstärke und dem Film ab: Wenn man einen reinen Dialogfilm auf Zimmerlautstärke betrachtet, dann benötigt das wesentlich weniger Energie, als ein Nonstop-Action Movie in Kinolautstärke. Wir betrachten daher beide Extremfälle und errechnen die Durchschnittswerte:

Zwischen 100W und 150W benötigt unser Laser TV, hier zeigt sich wie effektiv die hier verbauten RGB-Laserlichtquellen inzwischen sind.  Noch sparsamer ist die Soundbar mit einem Verbrauch zwischen 10W und 20W. Das Gleiche gilt für den Subwoofer, auch er braucht lediglich 10W bis 20W.

In der Summe verbraucht unser Laser TV-Kino zwischen 120W und 190W, im Schnitt also 140W. Das ist in Anbetracht des Ergebnisses nicht viel und auch nicht teuer: Selbst bei den in Deutschland hohen Stromkosten bringt es das Kino auf gerade einmal auf 4,9 Cent pro Stunde, das kann sich jeder leisten.

Echtes Surround-Heimkino mit Beamer

So praktisch und wohnzimmerfreundlich Soundbars auch sind, sie haben in Sachen Surround-Ton ihre Grenzen. Richtig immersiv wird es erst mit einem autarken Surround-System mit einzelnen Lautsprechern. Wir wählen ein klassisches 5.1 Setup mit zwei Stand-Lautsprechern für die Hauptkanäle, einem Center unter der Leinwand und zwei Regallautsprechern für die Surroundkanäle hinten links und rechts. Sie alle werden von einem 5.1-tauglichen Receiver mit Raumeinmessung versorgt. Ein aktiver Subwoofer sorgt für den passenden „Wumms“ untenrum.

Mehr Volumen bei den Lautsprechern bedeutet auch mehr Klangdynamik, vor allem bei höheren Lautstärken

Und auch beim Bild rüsten wir auf: Ein hochwertiger Laser-Frontprojektor erzeugt ein noch größeres Bild und kommt dem Großkino noch ein Schritt näher, als der Laser TV.

Die Laserlichtquelle hat auch bei modernen Frontprojektoren Einzug erhalten

Die Steigerung der Leistung ist sofort spürbar: Noch größeres Bild, wie es derzeit nur ein Heimkinobeamer zu erzeugen vermag, mehr Klangvolumen, mehr Ortbarkeit. Von allem mehr, das wird auch mehr Energie verbrauchen, wir messen wieder nach:

Wir beginnen mit dem Beamer: Für das größere Bild braucht er zwischen 140W und 230W. Mehr Spreizung haben wir beim Receiver, der alle fünf passiven Lautsprecher versorgt, er benötigt je nach Bildszene zwischen 130W und 420W. Bleibt noch der Subwoofer, der zwischen 20W und 100W arbeitet.

In der Summe bewegen wir uns also zwischen 290W und 750W, je nach Bild- und Toninhalt, im Schnitt benötigt das Wohnzimmerkino 400W. Das ist schon deutlich mehr, aber mit 15Cent pro Stunde immernoch nicht teuer.

Eigener Luxus-Kinoraum

Wir verlassen das Wohnzimmer und wechseln zur „Urform“ des Heimkinos: Ein eigener, farblich und akustisch optimierter Raum. Hier hat man natürlich noch mehr Platz und Möglichkeiten, sich auszutoben. Noch größeres Bild, noch mehr Kanäle, noch mehr Leistung. Jetzt haben wir das ausgewachsene Kinofeeling, und ja, es ist wirklich die Mühen wert: Wer sich einmal an so ein Kino gewöhnt hat, wird es nie mehr missen wollen.

Traum eines jeden Filmfans: Ein komplettes Atmos / 4K Heimkino!

Der Receiver ist einer Vor- Endstufen Kombination gewichen, diese versorgt nun ein komplettes Dolby-Atmos System inkl. Deckenlautsprecher. Die Bildgröße ist auf 4m gewachsen, die wir mit einem noch kontraststärkerem Beamer beleuchten. Für die Bässe sorgen nun gleich zwei aktive Subwoofer mit deutlich gesteigerter Leistung.

Bei diesem Kino tippt man jetzt auf einen echten „Stromfresser“, blickt man auf den Zähler, wird man aber positiv überrascht: Auf der Beamerseite benötigen wir zwischen 200W und 400W, die Atmos-Vor/Endstufenkombination arbeitet mit 180W bis 600W und die beiden große Subwoofer verbrauchen je nach Tieflage des Tons zwischen 20W und 400W.

Bei so einem Setup hat man eine viel höherer Diskrepanz zwischen ruhigen Szenen und lauten Actionsequenzen: Wenn nicht viel „verlangt“ wird vom Film, ist dieses ganze Equipment quasi im Standby mit 400W. Aber wenn es im Film „kracht“, dann wird die ganze Leistung abgerufen und alle Komponenten fahren auf Höchstleistung von rund 1400W. Im Schnitt sind es aber nur rund 700W, das ist halb soviel wie der Stromverbrauch eines herkömmlichen Heizlüfters und mit 24,5 Cent pro Stunde immernoch bezahlbar.

Fazit

Laser TV Einstiegskino, Wohnzimmerkino mit Beamer, oder ausgwachsener Kinoraum: Wenn man die jeweiligen Verbrauchswerte alle Revue passieren lässt, dann wird deutlich: Die Physik kann man nicht aushebeln, natürlich braucht ein hochwertiges Heimkino auch Strom. Aber die Leistungsaufnahme über den Film verteilt ist nicht exorbitant hoch, weil inzwischen alle Komponenten sehr effektiv in ihrer Leistungswirkung sind.  Im Vergleich zu anderen strombetriebenen Komponenten im Haus wie Beleuchtung, Wärme oder Haushalt ist der Energieaufwand eines Heimkinos moderat und nicht teuer. Also, dem Großbildspaß steht nichts mehr im Wege, auf zu einem Avitecten in der Nähe!

Studio Aachen Zum Studio
Studio Bochum Zum Studio
Studio Ingolstadt Zum Studio
Studio Leipzig Zum Studio
Studio Lübeck Zum Studio
Studio Luxemburg Zum Studio
Studio München Zum Studio
Studio Osnabrück Zum Studio
Studio Rhein-Main Zum Studio
Sprechblase Icon
AVITECT Onlineshop 0241 518 342 0 Studio Aachen +49 241 5183424 Studio Bochum +49 234 28 66 30 Studio Ingolstadt +49 173 169 79 37 Studio Leipzig +49 341 355 66 55 9 Studio Lübeck +49 451 58 599 696 Studio Luxemburg +352 26 74 76 76 Studio München +49 170 90 97 211 Studio Osnabrück +49 5424 360 812 Studio Rhein-Main +49 6192 957 89 80
Sprechblase Icon
Cookie Consent mit Real Cookie Banner