Entstehung des White Cinema Konzepts
Wie aus einer ersten Idee ein komplettes Wohnzimmer-Heimkino wurde
Der Start war vermeintlich simpel: Ein großes Bild im Wohnzimmer, „am liebsten mit Laser TV“. Also eine typische Anfrage, wie wir sie in den AVITECT Studios regelmäßig hören. In der Beratung passiert dann aber das Entscheidende: Wir schauen nicht nur auf das Gerät, sondern auf den gesamten Raum – inklusive Möbel, Akustik, Lichtführung und Alltagstauglichkeit.
In so einem Gespräch entwickelt sich das Projekt – aus der Frage nach einem Laser TV wird oft der Wunsch nach einer ganzheitlichen Lösung. Und genau das ist hier passiert: Statt „Laser TV plus Leinwand“ sind ein neues Lowboard, ein passender Hochschrank, maßgefertigte Lautsprecher und ein abgestimmtes Vorhangkonzept entstanden.
Für Dich heißt das: Gute Heimkino-Planung beginnt nicht bei der Auswahl des Geräts, sondern bei der Betrachtung des Raums.
Die Ausgangssituation im Raum
Offener Wohn-Essbereich, viel Licht und klare Wohnwünsche
Das Projekt spielt in einem Wohnzimmer, das direkt an den Essbereich angrenzt. Es gibt mehrere Anforderungen gleichzeitig:
- Offener Grundriss: Wohnzimmer und Essbereich gehen ineinander über, das Möbel muss beides bedienen.
- Heller Raum: Viel Tageslicht, kein klassischer „Kinokeller“ – typisch White Cinema.
- Stauraum-Bedarf: Im Wohnbereich sollte zusätzlich Geschirr verstaut werden, weil das Esszimmer direkt anschließt.
- Optischer Anspruch: Die Kundin hatte einen klaren Geschmack und Lust auf Farbe – nicht das klassische Grau-Schwarz-Heimkino.
Parallel dazu stand ohnehin eine Renovierung an. Das ist ideal, weil sich dann Kabel unter Putz legen und Anschlüsse sauber vorbereiten lassen. Genau diese Kombination – Renovierung plus AVITECT-Planung – sorgt am Ende für das aufgeräumte Ergebnis ohne sichtbare Kabel und technische „Beulen“ im Raum.
Bild
Laser TV mit großer 120 Zoll CLR-Leinwand
Herzstück des White Cinema ist das 120 Zoll große Bild. Statt eines klassischen Fernsehers setzt das Projekt auf die Kombination aus Laser TV und CLR-Leinwand (Ceiling Light Rejecting). Diese Leinwand-Technologie ist speziell dafür gedacht, mit dem Licht im Raum besser umzugehen als eine normale matte Leinwand.
Warum 120 Zoll? Ganz einfach: Wer von einem 55″ oder 65″ Fernseher kommt und wirklich „Kino“ im Wohnzimmer erleben möchte, merkt sehr schnell, dass 85″ zwar größer, aber noch lange kein Kino sind. Ab 100″ aufwärts fühlt sich Bildgröße körperlich an – und bei der hier vorhandenen Sitzdistanz war 120 Zoll der Sweet Spot.
Der Laser TV sitzt auf einem speziell konstruierten Auszug im Lowboard. So konnten wir den für 120″ nötigen Abstand zur Leinwand realisieren, ohne das Möbel unnötig tief zu bauen. Im Alltag steht der Projektor ganz nah an der Wand, beim Filmabend oder Sportevent wird er einfach nach vorne gezogen.